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Formenbau

Formenbau – Schritt für Schritt zum temperierbaren Formenwerkzeug mit einem fibretemp®-Kit.

Beispielhaft ist der Formenbauprozess zur Herstellung  eines Blattabschnittes beschrieben

 

Schritt 1: Spanend gefertigtes UrmodellSchritt 2: Applikation der Deckschicht zur Herstellung der Formwerkzeugoberfläche

Schritt 3: Funktionsschicht zur Kopplung an das fibretemp®-HeizelementSchritt 4: Ablage des fibretemp®-Kits auf die Koppelschicht

Schritt 5: Isolationslagen einbringen; hierbei ist zu beachten, dass das komplette Kit abgedeckt wirdSchritt 6: CF-Verstärkungen hinter den Heizfeldaufbau integrieren
 

Schritt 7: Funktionstest der Heizung unter Vakuum des Infusionsaufbaus
 
Schritt 8: Vakuuminfusion der oberen Deckschicht mit integrierter Heizung nach dem fibretemp® System

Schritt 9: Wabenkern und hintere Decklagen der Sandwichschale werden aufgebracht

Schritt 10: Die biegesteife leichte Sandwich-Formenschale wird entformtNach Fertigstellung der Formenschale wird diese an ein Untergestell angebunden und mit der Hardware zur Beheizung und Regelung ausgestattet

 

 

Rückseitige Positionierung eines federbelasteten Temperaturfühlers zur Regelung des For­men­werk­zeu­ges

Endausrüstung einer Rotorblattform mit HarzfallenDie fibretemp® Bauweise erzeugt eine hohe Dimensionsstabilität:

Etwa 0,1 mm Längenänderung pro Meter Werkzeuglänge bei einem Δt von 60°C sprechen für sich.

Zudem unterstützt die Steifigkeit der Werk­zeug­scha­le den Ausrichtvorgang der ge­sam­ten Form. Die Werkzeuge lassen sich ein­fa­cher und schneller Aus- und Ein­rich­ten als kon­ven­tio­nelle GFK-Schalen.

Grundsätzlich lassen sich fibretemp® Form­werk­zeu­ge, auch ohne die Ver­wen­dung von fibretemp® Kits realisieren. Die Ablage der einzelnen Heizschichten erfolgt dann ent­spre­chend der Aus­le­gung nach La­mi­nat­plan.

Insbesondere bei großvolumigen Bauteilen und damit großen Form­werk­zeu­gen über­zeugt die Ener­gie­effi­zienz des Systems.